Am 16.01.2015 veranstalten die Initiative “Lebensraum Linden” und die Stadtbibliothek Linden zusammen mit meinem Kollegen im Bezirksrat Steffen Mallast und Uwe Schmida von der Gruppe “Solidarische Landwirtschaft” einen Einblick in die regionale ökologische Landwirtschaft. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der Stadtbibliothek im Lindener Rathaus. Der Eintritt ist frei.
Das alte Bauerndorf Linden wird uns von Steffen Mallast geschildert, u. a. mit historischen Bildern. Uwe Schmida zeigt mit dem Beispiel Gut Adolphshof bei Hämelerwald, wie solidarische Landwirtschaft heute in der Praxis aussieht.
Geschichte und Perspektive an einem Abend
Die Vorstellung passt gut in die Veranstaltungsreihe zu 900 Jahre Linden. Denn mit dem ehemaligen Hof Hartmann in Linden-Mitte hat der Adolphshof mit seiner solidarischen Landwirtschaft eine Art Vorläufer. Und solidarische Landwirtschaft scheint mir eine gute Perspektive, die Versorgung mit guten, ökologischen Lebensmitteln für die Zukunft zu sichern. Der stark vereinfachte Kern der Idee: Aus Kunden und Käufern werden “Mitbauern”. Konkrete Mitarbeit ist möglich und gern gesehen. Das Wichtigste ist aber vielleicht, dass nicht mehr einzelne Produkte gekauft werden. Stattdessen wird ein fester monatlicher Betrag vereinbart, den die Mitbauern an den Hof zahlen. Im Gegenzug liefert der Hof regelmäßig eine vereinbarte Menge an Obst, Gemüse und anderen Lebensmitteln. Regional, ökologisch und fair. Welchen Gewinn das für alle Beteiligten hat, davon wird an dem Abend zu hören sein.
Einen Besuch Wert: Gut Adolphshof
Quellen und weiterführende Links
- Informationen zur Veranstaltung bei Lebensraum Linden e. V.
- Gut Adolphshof bei Wikipedia
- Solidarische Landwirtschaft auf Gut Adolphshof