Vor der Kommunalwahl 2016 wurden noch Hallenbad mit Freibad und Sauna versprochen
Bei der Bürgerbeteiligung im Mai 2016 stellte die Stadt 5 Machbarkeitsstudien vor. Alle vier Vorschläge enthielten ein Außenbecken im Fössebad.
Dezernentin Beckedorf versicherte, dass das Fössebad seinen Charakter als „Bad für die Stadtteilbevölkerung“ auch in Zukunft behalten werde – dazu gehöre auch das Freibad.
Opium für die Wähler.
„Das Freibad wurde nicht vergessen“, betonte Heiko Zapke von der Bäderverwaltung. Nach dem vorläufigen Stand der Planungen sei es mit 500 Quadratmetern Wasserfläche aber kleiner als bisher, räumte er ein. Nach wie vor werde es in dem 25-Meter-Becken einen Bereich für Schwimmer- und Nichtschwimmer sowie ein Planschbecken geben.
Nachzulesen in der HAZ vom 25.05.16
Hinter die Dusche geführt: So kann man der Stadt beim #FoesseFREIbad trauen. Bitte teilen und Petition unterschreiben. Klick um zu TweetenEbenso berichtete die HAZ, dass bei der damaligen Bürgerbeteiligung schon Bedenken laut wurden, dass bei der Ausrichtung des Fössebades an den Interessen des Schwimmsports die Familien mit Kinder auf der Strecke bleiben werden. Die HAZ titelte: “Wird das Fössebad zur ‘Wettkampfarena’?”
Das waren die Aussagen der Verwaltung vor der Wahl. Heute feiert sich die Stadt für ein “Wettkampf-Bad mit familiärer Ausrichtung”1. Ich weiß nicht, was das sein soll. Vielleicht wird es Kindersitze auf den Tribünen geben? Oder vergünstigte Eintrittskarten für Familien? Auf jeden Fall will die Stadt keinen Freibadbereich mehr. Und das ist mit Sicherheit keine “familiäre Ausrichtung”!
Lesen Sie in der nächsten Folge:
Teile und herrsche. Erfinde einen Konflikt, den es nicht gibt. Und spiele die Bürger gegeneinander aus.
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- Pressemitteilung der LHH vom 08.08.17 ↩